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Der Weg des Erzes auf 22 Glas­ta­feln

Die letz­te Sta­ti­on zeigt die enge Ver­bin­dung zwi­schen dem Berg­bau und der Ener­gie­ge­win­nung. Foto: Papp

Mit der Auf­stel­lung der letz­ten von 22 Tafeln ist der Lehr- und Wan­der­pfad Sil­ber­lei­t­he fer­tig. Wei­te­re Berg­bau­ge­bie­te sol­len dem Bei­spiel fol­gen.

Nun sind es 22 Sta­tio­nen, auf denen der Weg des Erzes vom Berg­werk über die Erz­auf­be­rei­tung bis hin zum Ver­brau­cher anschau­lich dar­ge­stellt wird.

“Die Ent­ste­hung des Mon­tan-Wan­der­wegs hat eine lan­ge Geschich­te und reicht 20 Jah­ren zurück. Damals reg­te die dama­li­ge Berg­haupt­mann­schaft Inns­bruck erst­mals an, die Res­te der ehe­ma­li­gen Berg­bau­an­la­gen an der Sil­ber­lei­t­he zu erhal­ten”, erklärt Obmann Erich Mül­ler. Die­se Idee wur­de vom dama­li­gen Frem­den­ver­kehrs­ver­band Biber­wier, der Gemein­de Biber­wier und den Elek­tri­zi­täts­wer­ken Reut­te auf­ge­grif­fen, und eine ers­te Tafel an der Schmölz ange­bracht.

Erst 15 Jah­re spä­ter began­nen Isi­dor Ker­ber und Franz Schön­herr wis­sen­schaft­lich beglei­tet von Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer einen erneu­ten Anlauf, um den ältes­ten Außer­fer­ner Berg­bau der Nach­welt zu erhal­ten. Nach fünf­jäh­ri­ger Dis­kus­si­on wur­de schließ­lich der “Berg­werks­ver­ein Sil­ber­lei­t­he Tirol” gegrün­det, der sich um die Aus­ar­bei­tung eines Kon­zepts und des­sen Umset­zung küm­mer­te. Nach und nach soll der Wan­der­weg auf die ande­ren Berg­bau­re­gio­nen des Außer­ferns, des Bezir­kes Imst und das benach­bar­te Bay­ern aus­ge­dehnt wer­den.

Ganz bewusst wur­de die Tafel “Elek­tri­zi­täts­werk” an der Schmölz im Bei­sein von Hein­rich Schlicht­her­le und Klaus Schmit­zer, Geschäfts­füh­rer der Reut­te­ner Elek­tri­zi­täts­wer­ke, als letz­te instal­liert. Damit soll die enge his­to­ri­sche aber auch tech­ni­sche Ver­bin­dung zwi­schen dem Außer­fer­ner Berg­bau und der Außer­fer­ner Elek­tri­zi­täts­wirt­schaft her­aus­ge­stellt wer­den.

In nur zehn Mona­ten konn­te der Mon­tan-Wan­der­weg fer­tig­ge­stellt, und dem Tou­ris­mus über­ge­ben wer­den. Ein Falt­blatt mit Infos zum Weg gibt es bei jedem Tou­ris­mus­ver­band, die offi­zi­el­le Ein­wei­hung folgt im Früh­jahr 2005.

Papp auf tirol.com 2004-11-08 21:09:04