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Feu­er­set­zen

Über das Feu­er­set­zen im his­to­ri­schen und prä-his­to­ri­schen Berg­bau wird viel geschrie­ben und gespro­chen. In fast allen Besu­cher­berg­wer­ken berich­ten die Berg­werks­füh­rer über die­se Tech­nik und erwäh­nen dabei fast immer, dass nach dem Feu­er­set­zen das Gebir­ge mit Was­ser abge­schreckt wor­den sei. Zahl­rei­che ange­wandt archäo­lo­gi­sche Expe­ri­men­te haben jedoch gezeigt, dass dies nicht not­wen­dig ist und in der Regel aus phy­si­ka­li­schen und gesund­heit­li­chen Grün­den nicht mög­lich war. Zscho­cke & Preu­schen (1932) geben drei Augen­zeu­gen­be­rich­te aus dem Ram­mels­berg und aus Sach­sen wie­der. Da vor­ge­nann­tes Werk recht schwie­rig zu erhal­ten ist, sind im Fol­gen­den die drei Arti­kel dar­aus wie­der­ge­ge­ben. Dar­aus wird deut­lich, dass kein Was­ser ein­ge­setzt wur­de, um das Gebir­ge nach dem Feu­er­set­zen abzu­schre­cken!

Unter­harz

„Kur­ze Dar­stel­lung des Berg­bau­es im Ram­mels­ber­ge und der Hüt­ten­pro­zes­se am Com­mu­ni­on-Unter­har­ze“

Ram­mels­berg

„Beschrei­bung des Berg­bau­es am Ram­mels­ber­ge bei Gos­lar“

Sach­sen

„Anwen­dung von Cokes zum Feu­er­set­zen in Sach­sen“

Aus­zü­ge aus Zscho­cke, Karl & Preu­schen, Ernst (1932): Das urzeit­li­che Berg­bau­ge­biet von Mühl­bach-Bischofs­ho­fen. – Mate­ria­li­en zur Urge­schich­te Öster­reichs Band 6; 287 S., 19 Abb., 28 Taf., 6 Kart.; Wien. (dar­in jeweils die Ori­gi­nal­zi­ta­te)

Hier alle drei Bei­trä­ge als PDF-Datei zum her­un­ter­la­den