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Startseite » Grabungsbericht Creszenzia-Stollen Juli 2000

Gra­bungs­be­richt Cres­zen­zia-Stol­len Juli 2000

Gra­bungs­be­richt

Beginn der Aus­gra­bung um 9:00 Uhr mit zunächst 8 Per­so­nen, spä­ter 9 Per­so­nen. Vor dem Stol­len­mund­loch lagen ca. 4 m Gesteins­schutt, der im wesent­li­chen aus dem Fels­be­reich rechts des Mund­lochs und direkt ober­halb des Mund­lochs stamm­te. Das Mund­loch selbst war nur in den obers­ten Dezi­me­tern sicht­bar. Nach 3—4 Stun­den waren etwa 4 m³ Geröll bei­sei­te geräumt und etwa ein hal­ber Meter Mate­ri­al im Mund­loch­be­reich ent­fernt. Die ers­ten 2 m konn­ten voll­stän­dig frei­ge­räumt wer­den.

Durch nach­stür­zen­des Mate­ri­al im vor­ders­ten Bereich des Mund­lochs zeig­te sich, das sich seit dem Auf­ge­ben des Berg­baus beträcht­li­che Tei­le des Fel­sens gelöst haben. Eine Gefähr­dung der Arbei­ter war daher nicht mehr aus­zu­schlie­ßen. Die Gra­bung muss­te ers­te ein­mal abge­bro­chen wer­den. Es wur­de ver­ein­bart, den vor­ders­ten Bereich durch einen Bag­ger zu berei­ßen und den rech­ten Fels­be­reich zunächst zu sichern.

Aus Sicher­heits­grün­den wur­de der lin­ke Bereich und der obe­re Bereich des Mund­lochs hän­disch nach­ge­ris­sen und die Gra­bungs­stel­le vor­läu­fig abge­si­chert.

Abbruch der Gra­bung um 15:00 Uhr.

Fund­ge­gen­stän­de

Bei den Aus­gra­bun­gen wur­den 2 Glei­se frei­ge­legt, die zunächst vor Ort gesi­chert wur­den, indem Geröll dar­über geschüt­tet wur­de. Gru­ben­holz wur­de ohne wei­te­re Siche­rungs­maß­neh­men seit­lich gela­gert.

Betei­lig­te

Foto Armin Han­ne­berg

Dr. habil. Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer, Freiberg/Sachsen
Dr. Mar­tin Wen­del, Mün­chen
Wolf­gang Zahn­lei­ter, Mün­chen, Ober­stu­di­en­rat
Dipl.-Ing. Armin Han­ne­berg, Mün­chen
Mar­kus Schön­herr, Biber­wier, Gemein­de­wald­auf­se­her
Erich Mül­ler, Ler­moos, Speng­ler­meis­ter
Sig­fried Lut­tin­ger, Tisch­ler
Patrik Bal­zer, Zim­mer­mann
Dani­el Lut­tin­ger, Schü­ler

Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer 22. Juli 2000