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Kup­fer­trop­fen

Ana­ly­sen­be­richt

Kupfertropfen aus Biberwier
Mas­se: 6,9 g; Bild­brei­te: 2 cm
Samm­lung Ch. Wol­kers­dor­fer

Fund­ortBiber­wier; Schmölz; Schla­cken­hal­de nörd­lich der Schmölz
Fund­da­tum9.10.1988
Fin­derDr. habil. Chris­ti­an Wol­kers­dor­fer
Eigen­schaf­tenMas­se: 6,9 g; Brei­te: 2 cm
Ana­ly­seProf. Dr. Ernst Per­ni­cka
DatumJuni 2004
Ana­ly­sen­num­merFG-040918
Ergeb­nisFe 15,90 %
Co 0,04 %
Ni < 0,01 %
Cu 84,00 %
Zn < 0,1 %
As 0,02 %
Se < 0,01 %
Au < 0,01 %
Pb 0,12 %
Bi < 0,01 %
Ag < 0,01 %
Sn 0,11 %
Sb < 0,01 %
Te < 0,01 %

Erläu­te­run­gen

In Biber­wier bestand bis 1880 eine Blei- und Zink­hüt­te und zeit­wei­lig ein Brenn­ofen für Sil­ber. Über eine Kup­fer­ver­hüt­tung in Biber­wier ist bis­lang nichts bekannt. Auf­grund der Ana­ly­sen­er­geb­nis­se ist davon aus­zu­ge­hen, dass es sich bei dem Fund­stück um Schwarz­kup­fer han­delt, das in die­ser Zusam­men­set­zung im 19. Jahr­hun­dert üblich war. Über die Ent­ste­hung des Trop­fens lässt sich nur spe­ku­lie­ren; mit Sicher­heit war er nicht das Ergeb­nis eines gewoll­ten Ver­hüt­tungs­pro­zes­ses son­dern ist als Bei­pro­dukt oder beim Brand der Ver­hüt­tungs­an­la­gen ent­stan­den.

Dank­sa­gung

Prof. Dr. Ernst Per­ni­cka und Frau Rabe vom Insti­tut für Archäo­me­trie der TU Berg­aka­de­mie Frei­berg sei für die Ana­ly­se gedankt.